Wednesday, November 12, 2014

Musik und Film – ‘Touching the Sound’

“Die Hauptsache ist es immer noch eine aussagekräftige Geschichte zu erzählen (alle Fotos mit freundlicher Genehmigung von Rosen Productions und dem ‘Close Encounters with Music’ Festival) Zusätzlich zu seiner Konzertreihe erkunden die jährlich stattfindenden ‘Close Encounters with Music’ des Berkshire Festivals, die von dem charismatischen Cellisten und Unterhalter Yehuda Hanani geleitet werden, die vielfältigen Themen klassischer Musikkultur. Als Teil des diesjährigen Musikfestivals stellte Peter Rosen seinen die Gefühle ansprechenden Dokumentarfilm Touching The Sound über den blinden japanischen Pianisten und den Van Cliburn Goldmedaillisten Nobuyuki Tsujii vor. “Dies ist ein Film über den Triumpf des Menschen wie auch den Triumpf der Kunst,” kommentiert Hanani. “Man denkt an Beethoven, der alle Widerstände überwindet. Ein gehörloser und ein blinder virtuoser Pianist … die Art wie Peter die Geschichte von der frühen Kindheit an entwickelt … ganz bis hin zum Van Cliburn Wettbewerb, ist ein inspirierendes Crescendo,” führt Hanani an, dessen wöchentliches Classical Music According to Yehuda bei den Round Table Discussions von WAMC, dem öffentlichen Radiosender im Nordosten der USA, ausgestrahlt wird Northeast Radio’s Round Table Discussions. In unserem ersten Gespräch über die letzte Veröffentlichung in seiner langjährigen Karriere definiert Rosen, der New Yorker Dokumentarfilmkenner, das “Geschichtenerzählen“ als wesentlichen Bestandteil eines jeden Films: eine Herausforderung, die sich nicht hinsichtlich der Botschaft unterscheidet, die ein Film in Bezug auf Musik hat. “Jedes Projekt hat ein anderes Thema und Konstellation, entsprechend der Art und Weise wie der Film entstand und wie seine Produktion erfolgte. Und dennoch bezieht sich im Grunde genommen die gleiche Struktur einer traditionellen Erzählung– ihre charakteristische Einteilung in drei Akte– auf alle Filme,” erklärt der Filmemacher, der von seiner Ausbildung her Architekt ist. Gleich ob Rosen Arthur Rubinsteins Leben oder Van Cliburns Internationalen Klavierwettbewerb porträtiert, zielt er nie darauf ab, die technischen Einzelheiten eines jeden bei der Beherrschung des jeweiligen Instrumentes zu zeigen, was letztendlich – so wichtig auch diese Details auch sein mögen – recht langweilig anzuschauen wäre. Außer den aufgezeichneten Live–Aufnahmen, die einen Auftritt in ihrer Gesamtheit zeigen, wie bei Tsujiis Live at Carnegie Hall, zeigt Rosen selten ein Musikstück in voller Länge, das auf Film festgehalten wird. “Es ist immer eine Gradwanderung, auf die man sich begibt, wieviel Musik man tatsächlich gebrauchen kann, ohne den Erzählfluss der Geschichte zu unterbrechen. Wir bekommen immer Zuschriften von Lesern, die sich gewünscht hätten, mehr Musikstücke hören zu können, aber die durchschnittliche Aufnahmebereitschaft eines Zuschauers erlaubt nur 2-3 Minuten, ohne dabei den roten Faden der Geschichte zu verlieren,” meint Rosen. Das trifft auch auf Touching the Sound zu, welcher dem Goldmedaillengewinner von den rührenden Beschreibungen seiner Mutter von den ersten Momenten an folgt, als seine Blindheit, wie auch seine außergewöhnliche Begabung klar wurden, bis hin zum Gewinnen von Gold und dem Gewinnen der Herzen: “Nobu” wie ihn seine Fans liebevoll nennen, behauptet sich auf der Konzertbühne. Foto: Nobu und seine Mutter Itsuko
Von seiner Geburt an blind, gewährt der nun 23-jährige Nobu Einblick in seine inspirierende, heldenhafte Reise und außergewöhnliche Begabung am Piano und zeigt die Facetten seiner Identität als internationaler Auftrittskünstler und als kultureller Botschafter seiner Heimat Japan. Seine Aufrichtigkeit kommt ebenso in seiner Kunst zum Vorschein wie auch im Filmmaterial, das während verschiedener Konzerttourneen aufgenommen wurde und seine Freude und wissbegierige Begeisterung darstellt, unterschiedliche Orte, Leute und kulinarische Überraschungen zu erleben. Zieht man in Betracht, dass er extreme Widrigkeiten bewältigen musste, , erscheint ein Vergleich seiner pianistischen Leistungen mit denen seiner “Kollegen” noch willkürlicher, als die bereits fraglichen und subjektiven Entscheidungen jeglicher Wettbewerbsjuroren. Die Van Cliburn Juroren, dem auch der ausgezeichnete Pianist Menahem Pressler angehörte, gaben zu, extra an ihrem Objektvitäts-Maßstab gearbeitet zu haben, um ihre prestigeträchtige Anerkennung nur auf der Basis künstlerischer pianistischer Exzellenz auszusprechen. Nobu selbst gesteht ein, dass er lieber als großer Pianist bekannt sei, als ein “großer blinder Pianist,” dessen erstaunliche Begabung etwas ist, über das über das die Leute staunen. Mit der Hilfe von Übersetzungen von Nobus ständigem Reisegefährten und Manager Nick Asano und Nobus Klavierlehrer aus der Kindheit, Masahiro Kawakami, drückt der Film viel von der aufrichtigen Leidenschaft aus, andere an seinen, ihm angeborenen musikalischen Talenten, an seiner Bescheidenheit, Dankbarkeit und Offenheit teilhaben zu lassen, mit denen er den Herausforderungen des Lebens begegnet und voller Freude dessen Sinnesfreuden annimmt. Der Film konzentriert sich schließlich auf sein tatsächliches Können an der Tastatur. Vor dem Hintergrund der Musik von Tschaikowski, Chopin, Rachmaninow, Liszt, Beethoven und Mussorgski richtet sich Rosens Kamera immer auf die menschliche Empfindung und ihr Blickwinkel wird darauf eingestellt: Nobus schweres Atmen mit dem ruhelosem Wunsche, direkt vor seinem Carnegie Hall Debüt die Bühne zu erobern, gefolgt von der Entladung all der aufgestauten Spannung in einer schluchzend-geführten und Tränen rührenden Zugabe, bestehend aus seinen eigenen Kompositionen, die zu Ehren der die japanischen Opfer der Tsunami geschrieben wurde. Rosen sucht sich seine Film-Charaktere entsprechend der Dramatik aus, der er Ausdruck geben will. Er sucht nach den Erzählsträngen, die von den Konflikten der Individuen, ihren Beziehungen mit anderen und vor allem von ihrer Erlösung herrühren: dem Überwinden ihrer individuellen Herausforderungen – das ist die Geschichte, die er erzählt, inmitten eines jeden spezifischen Soundtracks. Indem er den Fokus der Kamera auf die emotionalen Reaktionen der Charaktere richtet, die den Bogen spannen, um die sich die Geschichte rankt, zieht es Rosen vor, lieber etwas visuell aufzuzeigen, als zu erzählen. Rosen begann seine Karriere in den späten 70-igern mit USIA Projekten, die darauf abzielten, die kulturelle Reputation der USA in Übersee zu stärken. Einer dieser Aufträge – ein Porträt von Leonard Bernstein – wurde zum Meilenstein für Rosens Weg. “Ich bin nicht selbst ein Musiker. Voller Ressentiment überstand ich zwölf Jahre Klavierstunden, ohne das dabei viel herausgekommen ist - ich kann Musik lesen, aber ich kann nicht eine Sache spielen” gibt er freiwillig von sich.” Natürlich wusste ich von der enormen Rolle von Bernstein in der Musik, aber ich näherte mich seiner Persönlichkeit nicht vom Standpunkt eines Musikers – ich hatte nicht diese Art von hochgestochener Perspektive. Das war, wie er überzeugend weitergibt, sein Rezept zum Erfolg: “Während Filme über Musik im Allgemeinen auf ein bereits kenntnisreiches Publikum ausgerichtet sind, habe ich eine intuitive Ader dafür, was das Publikum sehen will und womit es sich identifizieren kann,” sagt er. Dies trifft sicherlich auf die Filme in Rosens umfassender Filmographie zu, die ich die Gelegenheit hatte, zu sehen. Ein gutes Beispiel wäre sein Meisterstück The Maestro, ein Film über den legendären Dirigenten Arturo Toscanini, in dem Rosen von dem üblichen Weg abweicht, die tatsächliche musikalische Karriere des Maestros darzustellen und stattdessen sich darauf konzentriert, wie der berühmte Dirigent seinen Status nutzte, um ideologisch den Faschismus zu bekämpfen. Natürlich ist es die Musik, die wesentlichen Soundtracks dieser Dokumentarfilme über Persönlichkeiten aus der Musikwelt, die die anhaltende Besonderheit der Geschichten ausmacht; der Instrumentalbegleitung, die der Entwicklung der Geschichte folgt und ihre Höhepunkte ausdrückt. Die wesentlichen Botschaften, die Rosens Filme mit scharfsinniger Perspektive vermitteln, gehen über seine Erkundung der menschlichen Natur durch die Anstrengungen der Charaktere unter widrigen Bedingungen hinaus, drücken ihre Entwicklung und individuelle Freundlichkeit aus und beleuchten die äußersten Höhen ihrer künstlerischen Leistung. Und das ist die Art emotionaler Beziehung, auf die das Publikum beim Musik- wie beim Filmemachen mit Applaus reagiert.
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Monday, November 3, 2014

Im Equilibrium der Künste: Der Pianist Roman Rabinovich

Dunkelheit, und dann der evokative, fast schon abstrakte Klang eines Tongemäldes für Klavier und Cello. Eine Leinwand zeigt den weiten Blick auf die New Yorker Skyline bei Nacht, und Bild und Klang scheinen wie im Gespräch. Die Kamera sucht und findet einen jungen Maler, zeigt, wie er in seinen Entwürfen zu verschiedenen Selbstporträts nach künstlerischer Perfektion strebt. Realität, Vision und Selbstzweifel verschwimmen, die Musik hält zusammen, was auseinanderzudriften droht … http://youtu.be/AQSbmf9-Pow (Selbstportrait : Roman Rabinovich)
“Portrait” heisst dieses Kurzfilmportrait des Pianisten und Malers Roman Rabinovich, das eine fast schon satirisch anmutende Mischung aus Chaos, Angst und Verzweiflung als essentiellen Teil des künstlerischen Prozesses darstellt. Im wirklichen Leben zeigt sich Roman Rabinovich jedoch als jemand, der diesen inneren Kämpfen nicht nur gewachsen ist, sondern fast schon geläutert aus dem Prozess hervorgeht. (Foto: Balazs Borocz)
Was natürlich nicht heissen soll, dass dem 1985 im usbekischen Taschkent geborenen israelischen Pianisten die Qualen eines konsequenten Strebens nach Perfektion unbekannt sind.
Sein Debut gab der 10-jährige Rabinovich mit dem Israeli Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Dem folgten Jahre intensivster Studien mit Lehrern wie Arieh Vardi an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv, Seymour Lipkin am Curtis Institute of Music in Philadelphia und Robert McDonald an der New Yorker Juilliard School. 2008 dann der Triumph: Rabinovich gewinnt den Arthur Rubinstein International Piano Master-Wettbewerb. Der Lernprozess geht weiter.
“Mich inspirieren viele Dinge”, sagt Rabinovich. “Zunächst natürlich die Musik grosser Komponisten. Es ist ein aussergewöhnliches Privileg, durch die Musik in direkten Kontakt mit den Komponisten zu treten. Je mehr man über ihre Musik lernt, desto realer werden sie als Menschen. Und dann inspirieren mich die kreativen Musiker, mit denen ich arbeite. Manchmal ist es auch ein wunderbares Klavier, oder eine bestimmte Konzerthalle, oder die Energie, die vom Publikum ausgeht.”
Doch dann schränkt er ein: “Inspiration ist ein ausgesprochen mysteriöser und flüchtiger Prozess. Ein guter Auftritt basiert auf penibler Vorbereitung, harter Arbeit und strenger Disziplin.” (Foto: Balazs Borocz)
Auf seiner Zielgeraden in Richtung Exzellenz und Genauigkeit hatte Rabinovich kürzlich die Gelegenheit, den Pianisten András Schiff zu treffen. Dessen Können beschreibt er als ‘perfektes Gleichgewicht von Verstand, Händen und Herz’, und vor allem dafür bewundert er den Ausnahmepianisten. Im Rahmen von Schiffs Carnegie Hall-Meisterklassen unter dem Titel “Bach and Beyond” spielte Rabinovich schliesslich für sein Idol: “Es war ein Schlüsselerlebnis für mich”, sagt er. “Diesen grossen Künstler zu treffen hat zu neuen Impulsen in meiner eigenen Entwicklung geführt, und es ist eine grosse Ehre, mit ihm in Europa zu arbeiten und von seinen wertvollen Ratschlägen und profundem Wissen in Sachen Musik und Kunst profitieren zu können.”
Für die Eröffnungssaison 2014/15 seiner neuen Konzertserie András Schiff Selects: Young Pianists wählte Schiff Rabinovich als einen von drei jungen Pianisten aus, die er als die nächste Generation von Künstlern präsentieren möchte.
Das Programm mit Werken von Bach, Brahms, Bartók und Smetana bietet Rabinovich die Möglichkeit, sein Feingefühl für eine breite Palette von Klaviermusik unter Beweis zu stellen.
Während San Franciscos Classical Voice den Musiker für dessen individuelle, ja ergreifende Interpretationen lobte, und ihm “reifes und selbstbewusstes Spiel jenseits seines Alters” attestierte, erklärt Schiff seine Wahl wie folgt:
“Roman ist ein sehr talentierter junger Pianist, hochintelligent und pfiffig und wirklich authentisch. Er verdient es, gehört zu werden und ich hoffe, dass ich ihm dabei helfen kann.”
Die beiden anderen Pianisten in der Serie sind Kuok-Wai Lio, wie Rabinovich Absolvent des Curtis Instituts (Lio sprang kürzlich für den legendären Radu Lupo bei einem Town Hall-Konzert in New York ein), und Adam Golka, Gewinner des Gilmore Artist-Preises 2008.
Ein weiterer Meilenstein auf Rabinovichs Weg ist sein “Ballets Russes”-Album vom März 2013, für das er von der Classical Recording Foundation als ‘Künstler des Jahres’ ausgezeichnet wurde. Das Album ist nicht nur ein Beispiel für die gefühlsintensiven und eindrucksvollen Darbietungen des Pianisten, sondern auch für die einfallsreichen Arrangements von Werken, die bislang nicht als Solo-Material galten.
Prokovievs “Romeo and Juilliet”, Ravel/Rabinovichs “Daphnis und Chloe”, und Stravinskys “Petrushka” hatten es Rabinovich schon länger angetan, was letztendlich an der starken Verbindung der Werke zu den Ballets Russes liegen mag:
(Roman Rabinovich:Patrushka und Ballerina)
“Wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten, und ästhetisch verschieden, ist doch der Einfluss eines Mannes immer spürbar: Sergei Diaghilev, eine Naturgewalt,” erklärt Rabinovich. “Die Werke sind Teil der Ära, in welcher der Schöpfer der Ballets Russes wirkte, und diese Ära beeinflusste die künstlerischen Trends der nächsten Generation auf entscheidende Weise, indem sie Avantgarde-Musik, Tanz und Kunst zusammenbrachte und neu interpretierte”, erklärt Rabinovich.
Leon Bakst, der das berühmte Bühnenbild für Diaghilevs Produktionen schuf, liefert die Inspiration für Rabinovichs Skizzen und Entwürfe, die figurative Motive aus den Balletten von Prokoviev und Stravinsky umgestalten, und so den Umformungen seiner Transkriptionen von Orchestermusik nicht ganz unähnlich sind: Rabinovichs Transkriptionen verwandeln wesentliche Elemente der Musik in eine intime Auslegung des differenzierten Texts; das komplexe Ballet wird zu einer gezeichneten Repräsentation seiner Hauptdarsteller.
“Visuelle Kunst und Musik haben eine ganze Menge Parallelen – Farben und Linien, Form, Struktur und Textur … sie ergänzen einander und beide Kunstformen fördern meine Kreativität. Ich würde weder die eine noch die andere missen wollen”, kommentiert Rabinovich sein Doppeltalent.
Seine künstlerischen Darstellungen der Petrushka, der Ballerina, die der Daphnis, oder die Zeichnungen von Romeo and Juilliet, sind - wie auch seine musikalischen Arrangements - Teil einer Homage an eine Zeit mit einem ganz spezifischen künstlerischen Flair: dem Paris des frühen 20. Jahrhunderts – einer Stadt voller künstlerischer Dynamik und gegenseitiger Bereicherung, eine Metropole, deren kreatives Ambiente weit über ihre Grenzen hinaus strahlte.
Vielleicht ist es genau dieses Ambiente, das junge Künstler wir Rabinovich in der heutigen zielorientierten Zeit vermissen.
Der Prozess künstlerischer Erkundung mit Gleichgesinnten, und Inspiration durch Interaktion sind denn auch die Elemente, die Projekte wie den Kurzfilm “Portrait” entstehen liessen. Wenn auch das Resultat etwas selbstgefällig scheint, so hat diese Dynamik, wie schon in den Pariser Künstlerkolonien der Zwanziger Jahre, das Potential, medienübergreifende Werke zu schaffen, die den Kern der künstlerischen Erfahrung authentisch wiedergeben.
Der Ausgangspunkt für den Film, der seine Premiere beim Morab Music Festival 2013 in Utah hatte, war eine Komposition von Michael Brown.
“Die Zusammenarbeit hat wirklich Spass gemacht“, sagt Rabinovich über seine Arbeit mit Cellist Nicholas Canellakis and Komponist und Pianist Michael Brown, mit denen er die Musik zum Film aufnahm.  Beide Musiker sind enge Freunde Rabinovichs, und haben vor kurzem ein Duo gegründet. Bekannt sind sie auch für ihre satirische Interview-Show auf YouTube, “Conversations with Nick Canellakis”. Die Gruppe trifft sich regelmässig, um zusammen zu spielen und zu komponieren.
“Nick und ich sind alte Freunde; wir haben uns 2003 am Curtis Institute of Music getroffen und seither spielen wir zusammen. 2008 dann trafen wir Michael, einen ausgezeichneten Pianisten, am Ravinia's Steans Institute for Young Artists in Chicago, und wir klickten sofort. Wir lieben es, zusammen zu improvisieren, und inspiriert durch meine ‘surface paintings’ schreibt Michael zur Zeit ein Klavierstück für mich.”  (Roman Rabinovich)
Man kann diese Art von Zusammenarbeit zwischen hochtalentierten jungen Künstlern nur begrüssen, und die polymorphe gegenseitige ‘Befruchtung’ über verschiedene Kunstformen hinweg stellt eine Bereicherung für die klassische Musikszene dar. Und vielleicht ebnet sie auch den Weg, auf dem Roman Rabinovich seinem Ideal näher kommt – dem perfekten Equilibrium zwischen Verstand, Händen und Herz, das er an András Schiff so bewundert …
Erschienen in PianoNews November 2014