Saturday, April 28, 2012

Mischa Maisky und Yuri Bashmet – USA-Tournee des Kammerorchesters “Moskauer Solisten”


Der berühmte, in
Lettland geborene, israelische Cellist Mischa Maisky wird sich dem Kammerorchester
‘Moskauer Solisten’ mit dem Bratschisten und Dirigenten Yuri Bashmet auf der Tournee
in den USA hinzugesellen, die auch einen Stopp
in Toronto Kanada beinhalten wird.
New Yorker werden
die Gelegenheiten haben, die Virtuosen bei ihrem Auftritt in der Avery Fisher
Hall, heute, am 28. April 2012 um 15 Uhr zu hören.

Foto: Mischa
Maisky und Yuri Bashmet

Ich hatte die große Freude, im letzten Sommer die Proben und Auftritte von
sowohl Bashmet als auch Maischky mitzurerleben, die – zusammen mit Evgeny
Kissin und Vadim Repinalle Stammgäste beim angesehenen Verbier Festival waren, einem
meiner sehr wertgeschätzten musikalischen Erlebnisse.
Foto mit Maestro Maisky in Verbier
Maestro Mischa Maisky und GetClassical's Ilona Oltuski
Aufgrund dieses wunderbaren Erlebnises freue ich mich sehr auf den Besuch
des Auftritts am 28. April. In einem Interview mit dem BBC im Juni 2011 teilte Maisky seine Gedanken
über die “gesamte Ausbildung” mit, die er
erfuhr, als er in der ehemaligen Sowjetunion aufwuchs. Auf der einen Seite
erhielt er am Moskauer Konservatorium eine großartige musikalische Ausbildung
unter Mstislav Rostropovich, der ihn folglich einen der herausstechendsten
Talente der jüngeren Generation von Cellisten nannte. In diesem Kontext erlebte
er aber persönlich ebenfalls den ganzen Terror politischer Unterdrückung und Verfolgung. Im Jahre
1970 war er für das ‘Vergehen’ verurteilt worden, versucht zu haben, auf dem schwarzen Markt einen Kasettenrekorder zu erstehen, und wurde für 18 Monate in ein Arbeitslager
eingesperrt, was einer zweimonatigen Einweisung in ein Krankenhaus für
psychisch Kranke folgte. Er wurde als Störenfried gebrandmarkt, als seine
Schwester Riga verließ, um nach Israel zu gehen. Nach seiner Freilassung folgte
er ihr und kehrte bis in die frühen Neunziger Jahre nicht zurück. Im Jahre 2011
gaben Maisky und andere hervorragende Musiker (Martha Argerich, Gidon Kremer,
Evgeny Kissin) in Straßburg ein Konzert, um
gegen die Menschenrechtsverletzungen in Russland und für die Unterstützung und Freilassung
des eingesperrten russischen Oligarchen Mikail
Khordokovsy zu protestieren. In diesem Sommer in Verbier beschrieb Maisky mir die
Macht der Musik und die Dynamik, die gewonnen
wird, wenn sich Stimmen zusammentun, die – wie er –
gewillt sind, sich der Unterstützung von Menschenrechten zu widmen.

Mit mehr als 30 Aufnahmen
als Künstler, der in den letzten 25 Jahren einen
Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophone hatte, wurde Maisky zu einem
allgemein bekannten Namen durch langzeitige Partnerschaften mit Künstlern wie Martha
Argerich, Radu Lupu, Gidon Kramer und Janine Jansen, wie auch mit Dirigenten
wie Zubin Mehta, Vladimir Ashkenazy und Daniel Barenboim und Orchestern, wie zum Beispiel den Berliner
Philharmonikern, dem ‘London Symphony’, dem ‘Israel Philharmonic’, dem ‘Orchestre
de Paris’ und anderen.

Yuri BashmetIm Jahre 1992 von
Bashmet gegründet, hatte das Kammerorchester ‘Die Mokauer Solisten’ sein Debüt im
Großen Konzertsaal des Moskauer Konservatoriums. Als leitender Direktor des ‘Novaya Rossiya’
Staats-Symphonieorchesters und künstlerischer Leiter des ‘White Nights’- Festivals
im Dezember (Moskau), tritt Bashmet in seiner doppelten Rolle als Dirigent und
Solist überall in der Welt auf. Kürzlich war er unter großem Beifall als Bratschist
mit Anne Sophie Mutter und Lynn Harrell auf USA Tournee und trat ebenfalls für einen
Probeauftritt mit Evgeny Kissin auf.

Mit der enormen Menge
an Beifall, die ihm gilt, (die Londoner ‘Times’ schrieb über Bashmet, “ohne
Zeifel, einer der größten lebenden Musiker der Welt”), hat er der Viola zu
neuer Bedeutung verholfen. Es gibt mehr als 25 Viola-Konzerte, die Komponisten,
einschließlich Schnittke und Gubaidulina, Bashmet gewidmet haben.

Der lebhafte
Charakter der ’Moskauer Solisten’ und die große Mannigfaltigkeit des Auftrittsprogramms stechen wegen ihrer
interessanten Premieren neuer Musik und exzellenter Solisten hervor. Ihre
Konzerte wurden vom BBC, vom Bayrischen Rudfunk, von Radio France und vom
japanischen Radio des NHK übertragen und aufgenommen und ihre Aufnahmen haben
mehrere Nominierungen und einen Grammy Preis für ihre Stravinsky-Prokofjew
Aufnahme aus dem Jahre 2007 erhalten.

Außerdem ist das
Orchester mit einer langen Liste international bekannter Solisten, die Namen
wie Gidon Kremer, Mytislav Rostropovich, Vadim Repin, Sarah Chang, James Galway
und Thomas Quasthoff beinhaltet, weltweit
aufgetreten und hat weltweit Aufnahmen gemacht. Die ‘Moskauer Solisten’ haben vor, ihr zwanzigjähriges Jubiläum mit
Werken von Schubert, Haydn, Tchaikovsky und Brahms zu feiern.
Als Werbung von Maestro
Artist Management, das sich darauf konzentriert, internationale Künstler in den
USA zu präsentieren, gibt es für dieses Konzert ein zeitlich begrenztes Angebot:
mit dem Code MAESTRO kostet jede Eintrittskarte bei www.lincolncenter.org $10 weniger. $20-Eintrittskarten für Studenten sind mit einem gültigen
Studentenausweis ebenfalls an der Abendkasse zu haben.

Die 2012 US-Tournee
wird auch einen Auftritt in Toronto Kanada beinhalten:

26. April Chicago, IL
– Orchestra Hall
27. April Bethesda,
MD- Strathmore Hall
28. April New York,
NY – Avery Fisher Hall
29. April Boston, MA
– Symphony Hall
3. Mai Toronto,
Canada – Roy Thompson Hall
4. Mai San Francisco,
CA – Herbst Theatre
5. Mai Los Angeles, CA – Wilshire Ebell Theatre (ohne
Mischa Maisky)
6. Mai Seattle,
WA - Benaroya Hall

Friday, April 20, 2012

Get Classical started in der Rose Bar, in New Yorks Gramercy Park Hotel

New York, New York – Der 6. Mai ist der Auftakt zur ersten Veranstaltungsreihe, wenn Get Glassical um 18 Uhr in der Rose Bar im Gramercy Park Hotel an der Lexington Avenue, Nummer 2 sein erstes Programm durchführt.

Als alternative Erfahrung und willkommene Ergänzung seiner traditionellen Präsentation lädt Get Classical am 6. Mai viele neue Fans des klassischen Genres zu seiner ersten Veranstaltung in der geschmackvoll und in einem eklektischen Stil eingerichteten ‘Rose Bar’ ein.

Get Classical’s Idee einer vertrauten Präsentation klassischer Konzerte und Kommentars inmitten der stilvollen ‘Rose Bar’ des Gramercy Park Hotels bringt die Pracht des Salons des 19. Jahrhunderts in Verbindung mit dem Foyer des 21. Jahrhunderts.

Indem eine neue Alternative zum Zuhören klassischer Musik in einer konventionellen Konzerthalle geboten wird, stellt Get Classical das Klassische in die Mitte des anspruchsvollen, musikalischen Nachtlebens.

Getragen von der Hoffnung sowohl Neulinge als auch Kenner für die vitale, immerzu expandierende klassische Musikszene zu gewinnen, zielt Get Classical darauf ab, einem Genre zu nützen, das immer darauf bedacht ist sich neu zu erfinden, aber nur selten über den Rand der eigenen Behaglichkeitszone hinausblickt.

Diese Salon-Konzerte, bei denen Leute die Gelegenheit haben, sich bei einem Aperitif zurückzulehnen, sind als eine monatliche Sonntagsreihe geplant und werden Autogrammstunden und Veranstaltungen anlässlich von CD Veröffentlichungen beinhalten und dem New Yorker Publikum gestandene wie auch aufstrebende junge Künstler vorstellen.

Inspiriert von Interviews, der Interaktion und den Freundschaften mit großen Musikern, gründete Ilona Oltuski im Jahre 2009 den Musik-Blog Get Classical und ihre Website http://getclassical.org. Indem es intime Porträts klassischer Auftrittskünstler und ihre Geschichten vorstellt, die von einer Bloggerin geschrieben werden, die selber als Amateurmusikerin weiß, wovon sie spricht, ist Get Classical darauf stolz, die Gefühlswelt des Künstlers wie auch einige sich entwickelnde Trends im Musikgeschäft in Augenschein zu nehmen.

Get Classical in der ‘Rose Bar’ erhofft sich die eigene Sensibilität gegenüber kulturellen Veränderungen auf den Bereich tatsächlicher Auftritte zu beziehen und damit die Idee neuer Bemühungen aufzugreifen, die klassische Szene in neuen Umgebungen zu fördern. Eine Erweiterung sowohl des Stilbedürfnisses der coolen Generation und der angesagten Night Life-Szene in der Rose Bar kann potentiell einer hoch attraktiven Version des idealen traditionellen klassischen Forums nacheifern.

Das Programm am 6. Mai stellt begeisterte Auftrittskünstler, die klassischen Pianisten Marika Bournaki, Vassily Primakov, Natalia Lavrova und David Aladashvili heraus, die auch ein Gespräch mit der Musikjournalistin Ilona Oltuski, der Gründerin von Get Classical und der Gastgeberin der Auftaktveranstaltung zur Reihe in der ‘Rose Bar’ führen werden. Das intime und “Salon-ähnliche” Programm von Get Classical wird hoffentlich diesen sehr wichtigen Bestandteil der Kultur unserer Stadt wiederbeleben. ”Der Eintritt ist frei, bei einem Mindestverzehr eines Getränkes. Besucher müssen eine Reservierung machen um auf die Gästeliste zu kommen. Sensationell ist es, dass Terrance McKnight von WQXR - der Public Radio Station sich bereit erklärte den event zu emceen, und ihm somit einen extra Hauch von "Buzz" und Interesse verleiht. Mein Dank geht an die Künstler, Yamaha für den Konzert Flügel und das Gramercy Park Hotel und die ‘Rose Bar’, für ihre persönliche Unterstützung und ihre Bereitschaft, am Auftakt von Get Classical teilzuhaben.

Falls Sie daran interessiert sind, Get Classical’s ständig wachsende Veranstaltungsreihe durch eine finanzielle Zuwendung, Berichterstattung in den Medien, einen Auftritt oder Planungexpertise zu unterstützen, kontaktieren Sie bitte Ilona Oltuski bei Ilona@getclassical.org
WQRX's Terrance McKnight will emcee the event.
Über die Künstler:

Marika Bournaki

Das Klaviertalent und die persönliche Entwicklung der Franko-Kanadierin Marika Bournaki werden in Relation zu ihrer blühenden Karriere als Konzertpianistin mit großer Einsicht im Dokumentarfilm “Making Marika” anschaulich dargestellt. Ihre Fähigkeit, sich auf das Publikum einzulassen und auf der Bühne und vor der Kamera zu präsentieren, hat sie zu einer Vielzahl von nationalen und internationalen Rundfunk-und Fernsehübertragungen geführt, wie der Sendung ‘From the Top’ des amerikanischen öffentlichen Radios und anderen gefilmten Aufnahmen. Ihre DVD “Happy Birthday Mr. Schumann”, herausgegeben im Jahre 2010, stellt sie als Solistin vor, die für ein Schumann Piano Konzert mit der St.Peterburg Symphony auftritt. Marika geht die DVD nicht mehr aus dem Kopf und beeinflusst ihre Gefühle, was ihre Tourneen als Auftrittskünstlerin anbelangt.

Für mehr Information über Marika siehe ihre Website http://www.marikabournaki.com/ Get Classical’s Portrait über Marika: http://english.getclassical.org/2011/02/06/pianist-marika-bournaki-on-a-schumanesque-quest-finding-herself-in-the-process/

Vassily Primakov und Natalia Lavrova

Im Jahre 2007 mit dem Preis der Classical Recording Foundation als junger Künstler des Jahres ausgezeichnet, erfreut sich Vassily Primakov einer starken Gefolgschaft, nicht nur bei den vielen Fans aus seiner Zuhörerschaft, sondern rundum auch bei Kritikern. Die New York Times schrieb, “Primakov gab ein feuriges Konzert …mit kräftiger, expressiver Phrasierung und dramatischem Engagement, dass das Publikum einfach aus den Stühlen riss;” Van Cliburn bewunderte seine “erstaunliche Technik.”

Ein Halbfinalist und Finalist bei verschiedenen Wettbewerben, einschließlich der renommierten Cleveland International Piano-, Van Cliburn- und Gina Bauchauer- Wettbewerbe haben Primakov dazu geführt, einen interessante und unabhängige Musikkarriere zu verfolgen. Seine CD von 21 Mazurkas von Chopin wurde im Jahre 2009 vom amerikanischen öffentlichen Radio zur "Besten des Jahres" benannt.

Seine starke Verbindung – als Freund und Projektmitarbeiter – zu Natalia Lavrova, selbst eine Mitstudentin bei Juilliard und, für sich allein gesehen, eine begabte Pianistin, führte ihn dazu, an der Gründung ihrer neuen Plattenfirma mitzumachen: http://lpclassics.net/ in 2011. Ihre erste Veröffentlichung war Arenskys Suiten für zwei Pianos http://lpclassics.net/anton-arensky-suites-for-two-pianos-2/ von ihren Duo-Partnerauftritten, ein Weg, die manchmal gänzliche Einsamkeit auf der Klavierbank zu teilen, was beide der jungen Russen ungemein genießen.

Das Interesse des Labels an historischen Aufnahmen von wichtigen Auftrittslehrern muss einen Einfluss auf Natalia Lavrovas Ausbildungsneigungen haben. Als Gründerin der Music School of New York City, integriert sie ihre Expertise und Erfahrungen sowohl der russischen Klavierschule als auch ihrer Ausbildung, die sie am renommierten Studio von Herbert Stessin und Jerome Lowenthal an der Julliard School erworben hat. http://musicschoolofnewyorkcity.com/faculty/40-faculty-piano/48-natalia
David Aladashvili

Nach dem Abschluss seines BA Programms im letzten Jahr unter der Anleitung von sowohl Juilliards Matti Raekallio als auch Jerome Lowenthal, hat die außergewöhnlich kontaktfreudige Persönlichkeit von David Aladashvili ihm bereits bei vielen Gelegenheiten einen Platz im Scheinwerferlicht gesichert. Zusätzlich zur Fülle seines natürlichen, musikalischen Talents haben sein aufrichtiger Charme und seine belebenden Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen ihn dazu gebracht sich auf verschiedene organisatorische Anstrengungen einzulassen, die von studentischen Liederabenden und der fantastischen 80.Geburtstags Komposition, einschließlich von Parodien, die von der gesamten Fakultät für Prof. Jerome Lowenthal aufgeführt wurden, bis hin zur Gründung von Benefiz Konzerten in seinem heimatlichen Georgien. Seine einnehmende Persönlichkeit erstreckt sich mühelos auf die Fakultätsmitglieder, wie zum Beispiel Joel Sachs, der beim georgischen Abendkonzert mitauftrat, präsentiert und koordiniert von Aladashvili, sowie Persönlichkeiten aus dem Bereich der Politik, wie zum Beispiel Temuri Yakobashvili, Botschafter aus der Republik Georgien. Ein Dankeschön von Get Classical’s Ilona Oltuski an David, für seinen persönlichen Enthusiasmus und Einsatz bei der Rose Bar für Get Classical, der dabei half, dieses Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen.

Für ein persönliches Porträt von Aladashvili siehe ebenfalls: http://english.getclassical.org/2010/03/18/oncert-review-david-aladashvili-a-georgian-evening-at-carnegie-weill-recital-hall/
Ebenfalls sind die beiden jungen, ausgezeichneteen Geigerinnen, Jennifer Choi (Photo unterhalb rechts) Mitglied der Gruppe ETHEL) und Angelia Cho (Photo links-Mitglied der Gruppe Salome) mit von der Partie.






Falls Sie Musiker und daran interessiert sind, an der nächsten Get Classical Veranstaltung teilzunehmen - einer CD Veröffentlichung, einer Vorschau ihres Programms, wenn sie aus dem Ausland für einen wichtigen Auftritt anreisen - oder wenn Sie einfach nur an einem Gespräch mit anderen Musikern oder einer neuen Zuhörerschaft teilnehmen wollen oder daran interessiert sind, Get Classical’s ständig wachsende Veranstaltungsreihe durch eine finanzielle Unterstützung, Berichterstattung in den Medien oder mit Planungs- und Veranstaltungsmanagementexpertise beizutragen, wenden Sie sich bitte an Ilona@getclassical.org